PATURA Weidezaun-Breitbänder
Breitbänder werden hauptsächlich für Pferdezäune verwendet. Durch ihre Form sind sie für die Tiere gut sichtbar. Nachteil der Breitbänder ist die Windanfälligkeit. Sie bieten dem Wind eine große Angriffsfläche und werden ständig bewegt. Dadurch dehnen sie sich (regelmäßiges Nachspannen erforderlich) und die eingewebten Drahtleiter brechen schneller als bei Seilen und Litzen. Mit zunehmender Zahl der Brüche erhöht sich der elektrische Widerstand des Bandes. Hochwertige Breitbänder, wie die Tornado XL-Version, haben eingebaute Querverbindungen, um Leiterbrüche zu überbrücken.
Wegen der Windanfälligkeit sollten Sie den Pfostenabstand kürzer wählen als bei anderen Zaunmaterialien. Bänder mit 20 mm Breite stellen einen guten Kompromiss zwischen Sichtbarkeit und Windanfälligkeit dar.
Das wichtigste Auswahlkriterium bei Breitbändern ist der elektrische Widerstand, angegeben in Ohm/m (sprich: Ohm pro Meter). Je kleiner dieser Wert, desto besser leitet das Breitband den Strom.
Je größer der elektrische Widerstand, je schlechter also das Zaunmaterial den Strom leitet, desto schneller nimmt die Zaunspannung mit der Entfernung zum Weidezaungerät ab und desto weniger spürt das Tier, wenn es den Zaun berührt.
Zaunmaterial mit hohem Widerstand eignet sich also nur für kurze Zäune, während man aus Material mit geringem Widerstand lange Zäune bauen kann.
Wir empfehlen als Richtwert folgende maximalen Zaunlängen:
Elektrischer Widerstand größer als 10 Ohm/m: Maximal 100 m Zaunlänge
Elektrischer Widerstand größer als 1 Ohm/m: Maximal 500 m Zaunlänge
Elektrischer Widerstand größer als 0,2 Ohm/m: Maximal 5 km Zaunlänge
Elektrischer Widerstand größer als 0,10 Ohm/m: Maximal 10 km Zaunlänge
Wenn Sie mehrere Bänder übereinander verwenden, sollten Sie ca. alle 200 Meter eine elektrische Querverbindung zwischen allen Bändern vorsehen, um die Leitfähigkeit des Zaunes zu optimieren.